Wir beschäftigen uns seit vielen Jahren intensiv mit der Erziehung und Ausbildung von Hunden.
Die Antworten basieren auf unseren Erfahrungen. Wir bestehen nicht auf unseren Meinungen und Ansichten - in den Jahren haben wir unsere Meinung aufgrund von neuen Erkenntnissen geändert.
Wenn Sie unsere Ansichten nicht teilen oder Fragen bestehen - lassen Sie uns Ihre Gedanken und Ideen wissen!
1. Können Sie meinen Hund ausbilden?
Ja, das können wir! Aber...es bedarf Ihrer Mitarbeit.
Den Hund für einige Wochen zur Ausbildung beim Phuket-Dog-Resort abgeben und dann einen Hund abholen, der daheim alle gelernten Kommandos willig ausführt - das funktioniert so leider nicht!
Schauen Sie einmal eine Gruppe von 5 Hunden auf dem Ausbildungsplatz an: Jeder Hund erhält das gleiche Kommando, z.B. "Platz!". Aber nur der Hund, der von seinem Trainier, Herrchen oder Frauchen das Kommando gelernt hat, wird dieses auch ausführen. Die übrigen Hunde werden weiter warten und nichts tun!
Das Fundament jeder Hunde-Ausbildung ist, daß sich Hund und Trainer "verstehen", d.h. durch Sprache, Gestik und Mimik miteinander kommunizieren können. Bei einem fremdausgebildeten Hund besteht nun die Aufgabe, dieses "Verständnis" auf den Besitzter zu übertragen. Daher sollte der Besitzer so früh wie möglich in die Ausbildung des Hundes mit einbezogen werden.
Beim Phuket-Dog-Resort können wir Ihren Hund in verschiedenen Bereichen ausbilden. Anschließend benötigen wir jedoch etwas Zeit um gemeinsam mit Ihnen und Ihrem Hund zu trainieren. Nach unseren Erfahrungen ist dies nicht in ein oder zwei Nachmittagen getan. Damit die grundlegenden Kommandos und Verhaltensweisen, nun durch den Besitzer gegeben, vom Hund richtig verstanden werden, können Sie mit einem Aufwand - bei einem hundeunerfahrenen Besitzer - von etwa 1 Monat bei 2 Trainingseinheiten pro Woche rechnen.
Eine andere Möglichkeit: Ein Trainer vom Phuket-Dog-Resort besucht Sie regelmäßig daheim oder an einem anderen geeigneten Ort und erzieht, schult und trainiert gemeinsam mit Ihnen ihren Hund.
2. Was kostet die Ausbildung eines Hundes?
Dies hängt davon ab, wie lernbereit der Hund ist, den Ausbildungszielen und ob der Hund durch uns ausgebildet wird oder bei Ihnen daheim mit unserer Unterstützung.
Um Ihnen eine ungefähre Vorstellung zu geben: Für die Erziehung und Ausbildung eines "typischer Familienhundes" bei Ihnen daheim mit unserer Unterstützung, müssen Sie mit Kosten in der Größenordnung 500 Euro/650 US-Dollar/20K Baht rechnen. Dies funktioniert prima, wenn Sie zwischen den Trainingseinheiten nach unseren Ratschlägen weiter üben!
3. Wie bilden Sie Hunde aus?
Das Phuket-Dog-Resort bildet mit gewaltfreien Methoden aus. Methoden, die das Tier unnötig stressen oder im gar Schmerzen zufügen, lehnen wir ab. Mehr dazu auf unserer einführenden Web-Seite "Hunde-Schule".
Die Art und Weise wie wir ausbilden orientiert sich am Ausbildungsziel und dem Hund selbst - Trainigsmethoden, auf die der eine Hunde sehr gut anspricht, können bei einem anderen Hunde "totals Deinteresse" auslösen.
Für Dinge die neu erlernt werden nutzen wir z.B. den "Clicker". Ebenso arbeiten wir häufig mit der Schleppleine und der Hundepfeife. Daneben setzen wir Spielzeuge ein, um Stress abzubauen, den Hund geistig zu fordern oder aber auch um "überschüssige" Energie abzubauen.
4. Wie lange dauert es einen Hund auszubilden?
Wieder eine Frage, die nicht so ganz einfach zu beantworten ist - auf welchem Ausbildungsstand befindet sich der Hund und was soll er lernen?
Nehmen wir als Beispiel den "typischen Familienhund". Nach unseren Erfahrungen kann dieser bei entsprechendem Training innerhalb von vier Wochen alles erlernen, was ein solcher Hund können sollte.
5. Können Sie meinen Hund zu einem Schutzhund ausbilden?
Wir trainieren Ihren Hund derart, daß er auf Kommande ein aggressives Verhalten zeigt (Knurren, Bellen,Zähne fletschen, ...). Dieses Verhalten wird einen möglichen Angreifer veranlassen sich zurückzuziehen. Dieses aggressive Verhalten kann dann auf Kommando ebenfalls wieder beendet werden.
Die Ausbildung zum Schutzhund muß äußerst sorgfältig durchgeführt werden. Sie bedarf sehr gut ausgebildeter und erfahrender Trainer. Aber auch der Halter muß das notwendige Wissen und Erfahrung haben.
6. Setzen Sie Reiz-Halsbänder oder ähnliche Mittel ein?
Wir lehen den Einsatz von Reiz-Halsbändern oder ähnlicher Mittel prinzipiell ab. Die Antwort is ein klares Nein!
Die Gründe hierfür:
Der Mensch hat keinerlei Recht, Tieren Schmerzen zuzufügen, wenn es andere Möglichkeiten gibt.
Reizhalsbänder - egal ob diese mit Stromschlägen, Geräuschen, Vibration oder Gerüchen arbeiten - verursachen großen Stress und manchmal sogar Schmerz.
Daneben führen Trainingsmethoden, die auf Vertrauen, Freude und Erfolg setzen, zu viel besseren Ergebnissen, als Methoden die mit Stress, Angst und Schmerzen arbeiten.
Vielleicht denken Sie einmal an Ihre eigene Schulzeit zurück - wann haben Sie besser gelernt?
7. Können Sie Tiere für Hunde-Kämpfe trainieren?
Nein!
8. Mein Hund wird sehr aggressiv, wenn wir beim Gassigehen andere Hunde treffen - was kann ich tun?
Wie bei allen Fällen problematischer Verhaltensweisen, muß auch in diesem Fall vor der Therapie der Grund herausgefunden werden. Um Ihnen eine sinnvolle Antwort geben zu können, ist es notwendig wir Ihren Hund "in action" erleben.
Nach unseren Erfahrungen gibt es für ein derartiges Verhalten zumeist zwei ganz unterschiedliche Gründe:
Ein Grund ist, daß Ihr Hund einfach nur mit anderen Hunden spielen und rumtoben möchte. Um dieses Verhalten zu unterbinden müssen Sie Ihrem Hund verdeutlichen, daß Bellen und Leineziehen hier nicht zum Erfolg führt. Um den Hund körperlich auszulasten, wäre auch der Besuch des Aguility-Trainings beim Phuket-Dog-Resort keine so ganz schlechte Idee!
Der zweite mögliche Grund ist, daß Ihr Hund gegenüber anderen Hunden unsicher ist oder vielleicht sogar Angst vor ihnen hat.
In diesem Fall muß der Hund lernen, daß diese Ängste unbegründet sind. Sie als Rudelführer können Ihren Hund hier beim Lernen sehr viel helfen!
9. Darf mein Hund auf die Couch?
Wir meinen - ja, warum nicht?
Die Wohnzimmercouch ist wahrscheinlich der schönste und bequemste Platz im ganzen Haus. Er ist ein toller Platz für die tägliche "Kuschelzeit" mit dem Hund und solange niemand Probleme mit den Hundehaaren und der möglichen Verdreckung hat... - ja, der Hund darf auf die Couch!
Aber...wir sollten daran denken, daß wir es sind, der die Regeln festlegen und nicht der Hund!
Wenn Sie sich dafür entschieden haben, daß der Hund nicht auf die Couch darf, dann müssen Sie dies auch ohne Ausnahme konsequent durchhalten.
Unsere eigenen Hunde dürfen auf die Couch. Wir meinen, daß dies gut für den Hund ist, aber auch für uns selber.
Aber...noch einmal: Wir sind es die entscheiden, wann der Hund auf die Couch und wann er diese wieder zu verlassen hat und nicht der Hund entscheidet!
Wenn Sie unseren Vorschlägen folgen, werden Sie wahrscheinlich eines Tages feststellen, das es sich Ihr Hund während Ihrer Abwesenheit auf der Couch "gemütlich" gemacht hat. Aber Ihr Hund wird von der Couch springen, sobald er Ihr Auto beim Einbiegen in die Straße hören kann.
Wir sollten unserem Hund diese Regelverletzung erlauben und ihn nicht dafür bestrafen. Wir Menschn brechen ebenfalls manchmal Regeln und Gesetze. In diesem Fall - gleiches Recht für alle!
Falls Sie auch eine Frage haben:
info@phuket-dog-resort.com
Telefon +66 (0) 835 996 017